Selbstbestimmte Berücksichtigung von Anerkennung, Lebensumständen und sozialen Beziehungen

Ja, diese Weiterentwicklung gefällt mir auch sehr, die Dezentralität fühlt sich richtig an.

Diese Frage stellt sich für mich dann gar nicht mehr so richtig, da sie dann schlicht plattformabhängig wäre. Man kann sich ja durchaus komplexere Abfragen als „Wie viele Punkte hat die Person auf jener Plattform aktuell?“ vorstellen. Etwa: „Wie viele hat sie in den letzten zwei Wochen gesammelt?“ Das ist dann einfach eine Frage der Schnittstelle und welche Daten von der Plattform zur Verfügung gestellt werden.

Das ist ja etwas Ähnliches, wie @balkansalat es vorgeschlagen hat, und ich bin mir nicht sicher, ob es die richtige „Nahelegung“ wäre, das meinte ich damals mit „Kommunikation und Framing“:

Ansonsten stimme ich zu, dass eine große Frage dann die „Vereinigung“ der verschiedenen Punkte ist. Dabei wollte ich noch an einen Gedanken aus dem MVP-Pad erinnern. Als wir uns Gedanken zu den Sortierkriterien (siehe die so genannte Überschrift dort) gemacht haben, haben wir als „große“ Kategorien einerseits Fairnessempfinden und andererseits Effizienz identifiziert. Bisher haben wir nur die Seite des Fairnessempfindens betrachtet, was ist mit der anderen Seite?

Eine andere große Frage ist natürlich die des Datenschutzes. Es ist erst mal eine gruselige Vorstellung, viele verschiedene Profile einer Person zu vereinen, daher braucht es dafür ein kluges Konzept, das die daraus entstehenden Gefahren entschärft. Kritisch ist dabei die Info, dass ein Nutzer auf AskUbuntu der selbe ist wie der auf GuteFrage.net. Ich habe erst an das Identity Federation Do Not Track Pattern (1, 2) aus den Privacy Patterns gedacht, allerdings würde das GCS dabei nicht erfahren, woher die Punkte kommen. Vielleicht hilft also das User data confinement pattern, nach dem die Korrelation nur auf einem Gerät hergestellt wird, das vom Nutzer kontrolliert wird. „Zur Not“ kann das auch eine Javascript-Anwendung im Browser der Nutzer*innen sein, solange die Daten an keinen Server übertragen werden. Dann wäre es aber noch immer knifflig, wie andere von dieser Verbindung erfahren sollen. Eine weitere Möglichkeit wäre das Muster Reasonable Level of Control, das einfach vorsieht, dass die Informationen zwar gesammelt, aber nicht öffentlich gemacht werden. Die gälte es tunlichst zu vermeiden, weil es immer Datenlecks geben wird. Aber vielleicht lassen sich auch die Muster Use of dummies oder Anonymity Set nützlich machen, ganz zu schweigen von kryptographischen Lösungen wie homomorpher Verschlüsselung.

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