Mh… ich sehe für eine kapitalistische Verwertungslogik schon noch mehr Voraussetzungen. Aber ich denke, das ist gerade auch gar nicht so relevant.
(hat sich am Ende des Beitrags für mich geklärt - ich lass das nur trotzdem mal stehen)
Das würde ich gerne verstehen. In der Grafik stelle ich ja diese Übertragung von der einen Person über die Tätigkeit auf die andere Person dar, um einfach die Beziehung dazwischen klar zu machen. Ob sie übertragen wird oder ins nichts geht, aber eventuell in gleicher Größe an anderer Stelle neu entsteht, ist hier für mich völlig irrelevant. Trava ist ja immer nur im Prozess vorhanden - es kann sich gar nicht in Geldform manifestieren.
Ob jetzt diese Punkte (teilweise) übertragen werden oder bei einer Person verschwinden und bei der anderen neu entstehen sehe ich wirklich nur als rein sprachlichen Unterschied. Und wenn die beiden Werte irgendwie in einem Verhältnis stehen (die eine hat es weniger, weil die andere jetzt mehr hat) sehe ich keinen Grund, das nicht grafisch darzustellen.
Auf jeden Fall.
(hat sich am Ende des Beitrags für mich geklärt - ich lass das nur trotzdem mal stehen)
Ich überlege gerade, ob unser Dissens rein sprachlicher Natur ist. Wahrscheinlich ist „Umverteilung“ auch wirklich das falsche Wort - ein Teil der Trava würde ja nie bei der ausführenden Person ankommen, sondern immer direkt und wie aus dem Nichts bei anderen (z.B. bedürftigeren) Personen erscheinen. In der Software würde die ausführende Person das vielleicht gar nicht mitbekommen. Da steht zum Beispiel, dass sie 200 Punkte für die Tätigkeit bekommt und die kriegt sie voll zugeschrieben. Auf der anderen Seite verliert die Person, deren Bedürfnisbefriedigung die Tätigkeit dient, dagegen 300 Punkte und die 100 landen in (gerade und noch zu diskutieren) in Trava-Pools und bei anderen Beteiligten.
Ah… ich sollte mir angewöhnen Beiträge erst noch einmal durchzulesen und nicht einfach von oben nach unten durchzugehen.
Es dauert etwas, aber langsam kann ich mich von diesem alten Gedankenkonstrukt lösen. Ich denke das kommt auch Roberts Beitrag in Systematik der Trava entgegen. Wir können gerne erst einmal versuchen, das von einer ganz anderen Seite anzugehen.
Um ehrlich zu sein bin ich mental gerade etwas verknotet. Helft mir bitte nochmal kurz:
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Du, @raffael, siehst eine Trava als eine einzige quantitative Größe immer noch als notwendig an, um die einzelnen Tätigkeiten zu gewichten, auch wenn sie nicht von der einen Person auf die andere übertragen werden darf?
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Du, @balkansalat, würdest erst einmal nicht länger von Trava reden und denkst das auch nicht länger als eine einzige quantitative Größe? (siehe Systematik der Trava-Diskussion)