Hi Raffael! Ich find es sehr cool, dass du dich mit deiner Expertise hier einbringst!
Dazu nur kurz: Ich habe keine große Expertise bei dem Thema. Ich habe mit dem Text alles abgearbeitet, was ich mir vorstellen kann und wie sich Probleme - die sich mir stellen - lösen lassen könnten. Im Gegensatz zur Struktur der Software, die ich von Christopher Alexanders Arbeit ableite, hat diese Trava-Geschichte auch keine wirkliche Grundlage. Falls wir also eine bessere Lösung finden, dann bin ich sofort und sehr gerne bereit, diesen ganzen Teil (oder natürlich auch nur Aspekte davon) über Board zu werfen. Der Teil darf gerne einfach als Diskussionsgrundlage gesehen werden, um von hier auf eine bessere Möglichkeit zu schließen!
Erst einmal nur begrifflich: Das Gewicht entsteht bei dir weiterhin durch gewichtete Bedürfnisse, deren Gewicht sich auf die zu dessen Befriedigung notwendigen Tätigkeiten verteilt zusammen? Oder nimmst du das Gewicht hier als den Aufwand der Tätigkeit? Ich verstehe das mit den „vorgelagerten Tätigkeiten“ nicht wirklich.
Der geleistete Aufwand bzw. die realisierte Trava ins Verhältnis mit der Länge der Mitgliedschaft zu setzen ist ein spannender Gedanke! Durch deine Beschreibung erscheint es mir, dass die Leute, die für einen tätig sind, auf mich als Person achten. Das wird bei komplexen/tiefen Prozessen natürlich schwierig bis unmöglich. Spätestens - altes Beispiel, aber funktioniert einfach - wenn ich Spannung (Strom) zur Verfügung stellen möchte, hängen ja 10.000 Leute dran, die ich nicht einzeln beachten kann. Die Notwendigkeit einer Tätigkeit muss auch anonym ersichtlich bleiben.
Aber das nur als Anmerkung. Ich glaube, das widerspricht sich nicht zu dem, was du beschreibst.
Ich mag das gerade wirklich. Und nur nochmal zum Verständnis: Die Trava steigt ja beständig, wenn ich mich auch beständig über die Software vermittelt Tätigkeiten nachgehe. Wenn ich damit aufhöre sinkt meine Trava tendenziell wieder, da die Dauer meiner Mitgliedschaft ja weitergeht. Sehe ich das richtig?
Und ich erkenne langsam auch die Probleme der Kreislaufwirtschaft, die ich bisher nicht hinterfragt habe. Hier würde ich nur anmerken: Einfach etwas auf dem Profil angeben finde ich schwierig und ich halte eine Form des sozialen Prozesses für notwendig, um so etwas zu bestätigen. Das geht jetzt aber in die Richtung der Onlineidentität, die @HomoVitalis schon angesprochen hat.
Diese Bestätigung ist ja super easy, da es ja immer eine konkrete Person gibt, die auf die Tätigkeit wartet.
Geile Diskussionsgrundlage, ich freu mich echt! Das klingt erst einmal wesentlich sinnvoller als mein Vorschlag
@balkansalat: Ist es okay, wenn ich (erst einmal vielleicht) nicht auf deinen letzten Beitrag eingehe und wir zuerst Raffaels Vorschlag ausdebattieren?