Ein wenig auch eine Notiz an mich selbst, aber besonders um noch einmal herauszustellen, warum ich es für notwendig halte, das Gewicht und nicht den Aufwand der Tätigkeit mit dem Gewicht der eigenen Bedürfnisse zu koppeln:
Ich bin gerade dabei @HomoVitalis Übersetzung durchzugehen und dabei nochmal auf die gewünschten Bewegungstendenz hinzu einer immer dichteren Mustersprache gekommen. Darum gehts unter Alexander 344:
Wenn Effienz erreicht werden will, braucht es hierbei möglichst wenige Muster, die aber in möglichst vielen lokalen Commoning-Prozessen integriert sind. Das heißt auch: Die Bedarfe der einzelnen Tätigkeiten müssen sich ähneln, was bedeutet, das das Resultat einzelner Tätigkeiten den Bedarf möglichst vieler anderer decken kann. Über das Gewicht wird herausgestellt, in wieviele Prozesse sich die Tätigkeit integrieren kann und diese gewünschte dichte Mustersprache wird nur möglich, wenn sich auch diesen Tätigkeiten mit hohem Gewicht angenommen wird.
Wenn wir sagen: „Das Gewicht ist nur eines von vielen Indizien und gar nicht so wichtig“, dann wir diese Effizienz nicht erreicht werden. Was wiederum bedeutet, dass (deutlich) weniger Bedürfnisse über Commoning befriedigt werden können, was wiederum bedeuten kann (im Fall der Lohnabhängigkeit), dass eben die Abhängigkeit von Lohn/der kapitalistischen Produktion erhöht ist bzw. hoch bleibt.
Wenn hier also für Freiwilligkeit argumentiert wird, indem das Gewicht der Tätigkeit nicht allzu ausschlaggebend für die Entscheidung sein soll, wird gleichzeitig gegen die Freiwilligkeit (Selbstbestimmung durch Selbstorganisation) argumentiert, da Abhängigkeitsverhältnisse von der kapitalistischen Produktion nicht verringert werden.
Ich sag nur: Das Gewicht muss eine Rolle spielen. Vielleicht muss es nicht das komplette Gewicht sein und das Gewicht wird nur ein Faktor zum Aufwand - aber es muss eine bestimmtes Muster auf jeden Fall nahelegen und meiner Meinung nach nicht nur mit „es wäre schon nett das zu machen, aber für mich spielts keine Rolle“. Effizienz ist krass wichtig - und zehnmal mehr auch, wenn der Prozess der Verfügbarmachung erst nach der Vermittlung von Bedürfnissen geschieht.