„Variieren“ war vielleicht das falsche Wort. Wenn auch das Ziel eine geschlossene Sprache von Tätigkeitsmustern ist mit tendenziell so wenig wie möglich davon, entstehen ja (anfangs) massenweise davon. Oder halt echt viele. Es gibt ein Problem und ich kann das mit 5 verschiedenen Mitteln + einer Bohrmaschine lösen. Oder fünf verschiedenen Mitteln + einen Akkuschrauber. Entweder das sind dann zwei verschiedene Tätigkeitsmuster oder es sind zwei Varianten eines Tätigkeitsmusters oder es ist dasselbe Tätigkeitsmuster und das Mittelmuster ist so definiert, das nur die Nützlichkeit des Mittels angegeben ist (z.B. „Loch bohren“) und sowohl der Akkuschrauber als auch die Bohrmaschine darunter fallen.
Wenn wir annehmen, dass es verschiedene Tätigkeitsmuster sind, dann müsste auf Grund dieser Variation jedes Muster auch neu auf seine Nachhaltigkeit bewertet werden. Und das Beispiel was vielleicht nicht das Beste, aber es gibt auch Fälle, da trennen sich die Tätigkeitsmuster unbedingt, obwohl es nur kleine Abweichungen in den verwendeten Mitteln gibt. Und den Aufwand eines Tätigkeitsmusters müssen wir sowieso irgendwie messen (Aufwandsfrage) und ich würde wirklich gerne vermeiden, dass wir dann noch eine Umfrage zur Nachhaltigkeit etc. nach jeder Tätigkeit mit dran hängen müssen.
Wenn wir es schaffen, den Aspekt der Nachhaltigkeit über die Mittel selbst zu bewerten, können die Tätigkeitsmuster variieren wie sie wollen und die Usability ist meiner bisherigen Einsicht nach deutlich höher.