Bedürfnisse, Mittel, Muster ... und?

Spannend, dass du das ansprichst und sich die Frage jetzt tatsächlich stellt. Ich denke das Problem ist dadurch entstanden, dass ich im Timeless Way das unzulässig und aus rein sprachlichen Gründen gekürzt habe und als Erklärung nur eine Endnote angehängt ist.

Ich zitier mich mal selbst (und Alexander):


“These patterns of events are always interlocked with certain geometric patterns in the space. Indeed, as we shall see, each building and each town is ultimately made out of these patterns in the space, and out of nothing else: they are the atoms and the molecules from which a building or a town is made.” (75)

Bei Alexander werden Muster von Ereignissen („ pattern of events “) ins Verhältnis mit dem sie umgebenden Mustern des Raums ( „patterns of space “) gesetzt – im Commoning dagegen die Mustern von Tätigkeiten ins Verhältnis mit den dafür angewandten und daraus hervorgehenden Mitteln [SWK i: Muster von Mitteln ] . Diese Mittel können dabei sowohl gegenständlicher, symbolischer oder sozialer Natur sein: Von den Wohnblöcken bis zum Acker, von den Büchern bis zu den Smartphones, von der parlamentarischen Demokratie bis zum Konsensverfahren.

Endnote: Softwarekonzept: In gewisser Weise sind es auch „Muster von Mitteln“, da nicht einzigartige Mittel gemeint sind, sondern solche, die tendenziell häufiger vorhanden und im Sinne ihrer Anwendung „gleich“ sind. Auf das „Muster“ bei den Mitteln wird fortlaufend verzichtet. Im Softwarekonzept wird näher darauf eingegangen.


Genauso wie es also konkrete Tätigkeiten und Tätigkeitsmuster gibt, gibt es daher konkrete Mittel und Muster von Mitteln (ein Begriff auf den ich schlicht den Text über keine Lust hatte… aber für die Ausarbeitung notwendig ist). Im letzten Teil der Textreihe (-> Musterdesign) will ich das näher bearbeiten. Wie das letztendlich sinnvoll funktionieren kann, weiß ich noch nicht; im Sinne von: damit habe ich mich noch nicht näher beschäftigt. Falls wir jetzt hier schon eine gute Antwort darauf finden, wäre ich sehr dankbar.